Was bedeutet ein Pelz heute: Luxus oder Notwendigkeit?
Pelz ist ein wichtiger Bestandteil der heutigen Mode geworden. In jedem großen Modemagazin
finden Sie Fotos von Pelzen: luxuriöse, weite Zobelmäntel, schmale Wieselpaletots, elegante
Kostüme mit Pelzbesatz, traumhafte Fuchsstolen, legere Sweatshirts und Pullover aus Nerz,
Wiesel und Kanin, kurze schicke Nerzjäckchen - und es gibt sogar Pelzbesätze auf Frühlingskleidern !
Noch nie haben so viele Designer Pelz in ihre Kollektionen eingeschlossen.
Wie finden Sie den richtigen Pelz, wenn Sie sich einmal entschieden haben, daß Sie nun
auch einen Pelz haben wollen.
Schließlich ist einen Pelz zu kaufen etwas anderes als ein Paar Schuhe oder eine Handtasche zu kaufen.
Jeder einzelne Pelz ist einzigartig im Design und von geschickten Fachleuten individuell
handwerklich gearbeitet.
Diese Broschüre soll Ihnen helfen, den für Sie perfekten Pelz zu finden und wenn Sie in
gefunden haben, richtig zu pflegen. Schließlich soll er lange schön bleiben.
Wonach Sie suchen sollten
Das heutige riesige Angebot an Pelzmode macht Ihre Wahl schwer.
Also sollten Sie sich zunächst einmal fragen, wozu Sie Ihren neuen Pelz haben möchten, wann,
wie und wo Sie ihn tragen wollen.
Tragen Sie häufig Jeans und wollen Sie dazu eine sportliche oder witzige Lederjacke mit
Pelzfutter oder vielleicht einen Pelz, um Ihrer Bürogarderobe mit einem Pelzkragen auf
einem klassischen Businesskostüm aus Wolltweed den letzten Schliff zu verleihen?
Frieren Sie leicht oder stehen Sie morgens und abends auf einem zugigen Bahnhof? Dann
sollten Sie sich für einen längeren Mantel oder eine längere Jacke entscheiden. Fahren
Sie viel Auto und steigen Sie dabei häufig ein und aus? In diesem Fall ist eine Jacke aus
kurzhaarigem Fell oder aus Lammvelours vielleicht perfekt für Sie.
Erst wenn Sie sich darüber im Klaren sind, welche Art Pelz am ehesten
Ihrem Lebensstil entspricht, können Sie nach Ihrem Pelz suchen.
Wo Sie suchen sollten
Am einfachsten informieren Sie sich in einem Kürschnerfachbetrieb oder in der Pelzabteilung
eines Kaufhauses. Lassen Sie sich beraten und Jacken oder Mäntel zeigen. Der Kürschner ist
der Experte, der Ihnen die Eigenschaften, Strapazierfähigkeit und Herkunft der Pelze
erklären kann. Pelzabteilungen in Kaufhäusern haben Pelzfachverkäuferinnen, auch diese
können Ihnen helfen, wenn es um Eigenschaften eines bestimmten Pelzes geht. Bei einem
Kürschner können Sie ein älteres Pelzteil auch neu oder umarbeiten lassen, im Sommer den
Pelz zur Aufbewahrung und Reparatur oder Pflege bringen.
Egal für welche Art Pelz Sie sich entscheiden, einige grundsätzliche Dinge sollten Sie beachten :
* Ziehen Sie das Kleidungsstück an, um zu sehen, ob Sie sich darin wohl fühlen.
* Der Pelz sollte seidig glänzen (außer er ist geschoren, also samtartig). Er sollte dicht sein und
die Felle sollten farblich und in den Haarlängen zueinander passen.
* Greifen Sie in den Pelz hinein. Er sollte ein dichtes, weiches Unterhaar haben, welches
unter dem glänzenden, biegsamen - keinesfalls starren- Deckhaar fühlbar ist.
* Die Nähte sollten sauber genäht sein. Säume müssen gerade fallen.
* Wenn Sie einen ordentlich gefertigten Pelz anziehen, sollte er gut ausbalanciert, gleichmäßig
und gleichzeitig bequem von Ihren Schultern hängen. Außerdem sollte ein moderner Pelz leicht sein.
* Es sollte genug Nachgiebigkeit / Zügigkeit des Fells zu spüren sein, wenn man horizontale
Spannung anwendet.
Verschiedene Fellarten - verschiedene Ansichten
Biber : geschoren: weiches, samtiges Material, gleichmäßig geschoren. Häufig auch
in neuen Modefarben gefärbt, sehr strapazierfähig. Natur: lange, glänzende Grannenhaare
über dichtem Unterhaar. Eher schwerer.
Bisam : In "Natur" oder "geschoren", Rücken- oder Wamme (Bauchseite), als geschorener Pelz
sehr vielseitig und strapazierfähig. Die Naturfarben bei der Schur: Bauchseite Grau mit
beigen Brustteil, Rücken graubraun.
Chinchilla : Dichtes, mittellanges, sehr feines und weiches Haar, kein Unterschied zwischen
Ober- und Unterhaar. Sehr leicht, Leder dünn. Eher als Besatz oder Abendpelz geeignet, nicht
sehr strapazierfähig.
Hermelin : Winterkleid des Wiesel, weiß mit schwarzen Schwanzspitzen, sehr leicht.
Feh : sibirisches Eichhörnchen. Rücken grau. Bauchseite weiß; häufig als Mantelfutter
in Mantelfarbe eingefärbt.
Finnraccoon : Marderhund, wird in Finnland gezüchtet, vor allem für Besatz.
Lange, stracke Haare.
Fuchs : meist als Mutation gezüchtet, dann viele Sorten: Z.B. Silberfuchs,
schwarz mit weißen Spitzen; Blaufuchs, in allen Farben vor allem für Besatz einfärbbar;
Naturfarbe grau mit ein paar schwarzen Haaren.
Iltis : wird gezüchtet, beiges Fell mit dunkler Gesichtsmaske und dunklen Oberhaaren.
Kanin : Günstiger Pelz, häufig modisch gefärbt und geschoren, dann 'haart' er auch nicht.
Koyote : rustikales, festes Fell, eher als Besatz geeignet. In den siebziger Jahren häufig
als Männerpelz verwendet.
Lammfell:
Calayos - kurzhaarige Lämmer aus Südamerika, leicht
Chekiang - mittellange, wellige Haare, aus China, sehr leicht
Curly Lamb - aus China - lockiges Lamm - z.B. Kalganlamm
Merinoschaf - größeres Schaf aus Spanien, ähnliche Felle
aus Südamerika u. Australien
Mongolenlamm - langhaarige Lämmer, leicht gedrehte Haare
Persianer - vom Karakulschaf; heißt je nach Herkunft >SWAKARA,
dann aus Namibia (ehemals Südwest Afrika Karakul) oder
Bukhara, dann aus Rußland ; wird auch aus Afghanistan angeboten.
Tibetlamm - gedrehte 9-10 cm langes Haar korkenzieherartig; nur mit Cites Papieren
Luchskatze oder Bobcat : hellbeiges, langhaariges, feines Fell mit braunen und schwarzen
Flecken. Nur mit Cites Papieren!
Luchs: hellbeige und graue lange, feine, weiche Haare, Bauchseite
weiß mit wenigen braunen oder schwarzen Flecken. Nur mit Cites Papieren.
Marder(Steinmarder) : mittellange graubraune Haare, auch zobelfarbig gefärbt,
sieht ähnlich aus wie Zobel, wiegt aber viel mehr.
Nerz : der strapazierfähigste Pelz, in vielen Farbvarianten gezüchtet, dazu noch modisch einfärbbar.
Nutria : wird heute meist geschoren oder gerupft angeboten, dann fast samtartige Oberfläche, Naturfarbe dunkelbraun.
Opossum : meist als Besatz für Kragen oder geschoren als Futter. Fell stark gekräuselt.
Persianer : siehe Lammfell
Tanuki ( Seefuchs) oder Marderhund: meist als Besatz, beiges festes, steifes Fell mit schwarzen
Haarspitzen.
Wiesel : sehr leichtes, relativ kurzes Haar, nicht sehr strapazierfähig, gerupft oder geschoren
so leicht wie Stoff.
Waschbär : wird bei uns meist als Besatz verwendet. Langes, dichtes, grauschwarzes Haar.
Als Mantel sehr voluminös.
Zobel : neben Chinchilla der König der Pelze. Echter Zobel kommt aus Sibirien. Aus
Kanada kommt Kanadischer Zobel, eigentlich Fichtenmarder. Hat ganz feine, sehr leichte,
lange Haare, sehr leichtes Leder. Feinste Felle sind fast olivfarben. Der edelste 'Kronenzobel'
hat silberne Haarspitzen. Leider selten und daher sehr teuer.
Pelzproduktion: Liebevolle Handarbeit
In jedem Kleidungsstück aus Pelz steckt die wochenlange Handarbeit von Pelzspezialisten und Handwerkern.
Das Kürschnerhandwerk hat nicht nur eine lange Tradition, sondern es hat die Technik des Pelzmachens
von Generation zu Generation verfeinert. Das Fertigen eines jeden Pelzstückes erfordert exakteste
Handwerksarbeit. Die nachfolgenden Begriffe bezeichnen einige der wichtigen Elemente bei der Pelzherstellung.
Kürschnerlatein:
Anbrachen - Beseitigung von schadhaften Stellen
Auslassen - Beim Auslassen verlängert man ein kurzes, breites Fell auf einen fließenden
mantellangen Streifen mit Hilfe von zentimeterfeinen Schnitten. Die einzelnen Fellstücke
werden, jeweils um Millimeter versetzt, wieder aneinandergenäht. Der fertige Streifen sieht
von der Fellseite aus wie ein einziges Fell.
Federn - Schmale Lederstreifen sichtbar in Felle einarbeiten. Die Fell-Haare fallen dadurch
locker und "federleicht". (s. Galonieren)
Females - Weibliche Felle, vor allem bei Nerzen übliche Bezeichnung.
Galonieren - Schmale Lederstreifen unsichtbar in Felle einarbeiten, um sie leichter und
lockerer zu machen (s. Federn)
Ganzfellig - Fell an Fell Verarbeitung, rechteckige Flächen, häufig auch reversibel
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Grannen - Oberhaare, welche die Unterwolle überragen
Grotzen - Fellmitte (Rückgrat)
Klauen/Pfoten - Beinteile der Felle
Läutern - Eine Methode zur Reinigung des Pelzes mit Sägemehl in sogenannten Läutertrommeln
Males - Männliche Felle, vor allem bei Nerzen übliche Bezeichnung
Mutation - Zufällige Änderung des Erscheinungsbildes einer Tierart, z.B. Albino
Pumpf - Hinterer Rückenteil des Felles
Rauch - Charakterisierung der haarbeschaffenheit von Oberhaar und Unterwolle. "Rauch" heißt
voll entwickelt in Oberhaar und Unterwolle.
Reinforcen - Verstärken der Naturfarbe
Rupfen - Entfernung der Grannenhaare (Oberhaar). Dadurch wird das Fell leichter und samtig
Scheren - Abschneiden der Grannenhaare
Stoßnaht oder überwendliche Naht - Spezialnaht, durch die Schnittkante an Schnittkante stößt
Unterwolle - Unterhaar
Veredeln - Behandlung der Felle in zahlreichen Arbeitsgängen, um das Leder weich, zügig und
leicht, das Haar duftig und seidig zu machen, bis zur Tönung und Färbung.
Wamme - Bauchseite des Felles
Zwecken - Aufspannen von Fellen oder Fellteilen auf einem Brett mittels Nägel
Zurichten - Erstes Stadium der Veredelung: säubern und konservieren (entspricht dem Gerben bei Leder)
10 Gründe, sich einen Pelz zu leisten :
1. Kuschelige Wärme
2. Mode
3. Haltbarkeit
4. Umarbeiten nach der neuesten Mode
5. Umweltfreundlichkeit
6. Vielseitigkeit
7. Unterstützung von Kulturen und Leben auf und aus dem Land
8. Verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen
9. Luxuriöser Komfort
10. Entscheidungsfreiheit !
Kuscheliger Pelz: Pflegetips
Wie Sie Ihren Pelz in bestem Zustand erhalten
Pelz ist lufthungrig - Aus dem Regen nicht an die Heizung - Sommerhitze schadet
Pelze von heute laden zum täglichen Tragen ein. Das gilt besonders für die aktuellen
Modell im Material-Mix von Fellwerk mit Textil oder Leder. Dank moderner Veredlungsverfahren
sind die meisten Artikel strapazierfähig wie nie zuvor. Nur ein paar Pflegetips sollten Sie beachten:
Regen und Schnee schüttelt ein Pelz mit Leichtigkeit ab. Lassen Sie ihn anschließend in Ruhe
auf einem breitschultrigen Bügel trocknen, aber niemals in der Nähe der Heizung. Später
wird er kräftig aufgeschüttelt. Auch Staub schüttelt man ganz einfach aus, und zwar bei
mittel- und langhaarigen Pelzen auch 'gegen den Strich', weil so wieder plustrige Fülle
entsteht. Nur wenn Nässe völlig durch Leder und Futter gedrungen sein sollte, empfiehlt
sich der Gang zum Kürschner.
Vorsicht ist geboten bei allem, was reibt und scheuert: scharfkantige Armbänder, Schnallen
von Umhängtaschen und Sicherheitsgurte im Auto, wo man - zumindest bei längeren Fahrten -
den Pelz wohl besser auf den Rücksitz legt und die Heizung eine Stufe höher dreht. Sollten
doch einmal Kahlstellen entstehen, kann der Kürschner sie durch das Einfügen neuer passender
Fellteile beseitigen. Auch bei Flecken und anderen Schäden sollten Sie sicherheitshalber den
Fachmann fragen.
Manche mögen's heiß im Sommer - der Winterpelz nicht. Bei hohen Temperaturen besteht die Gefahr,
daß das Leder austrocknet, in dem die Haare wurzeln. Deshalb gehört er in der warmen Jahreszeit
in den Schrank eines kühlen Raumes. Als Staubhülle eignen sich Leinen oder Nessel. Nie einen
Pelz in einen Plastiksack stecken - denn da geht ihm die Luft aus! Noch besser übersommert
er in der Konservierung eines Kürschnerbetriebs. Dort hängt er, gegen eine geringe Gebühr
ge- und versichert, bei richtiger Temperatur und passender Luftfeuchtigkeit. Während dieser
Zeit kann er auch fachmännisch gereinigt werden. Speziell getränkte Holzspäne holen dabei
in einer rotierenden Trommel Schmutz aus dem Fellmaterial. Verklebte Haare werden wieder
plustrig und seidig. Und für trockenes Leder gibt's eine Rückfettung.
Zu dieser 'Schönheitspflege' könnte dann auch gleich eine genaue Inspektion auf etwaige Schäden
kommen: Scheuerstellen, eine aufgeplatzte Naht oder ein abgerissener Knopf lassen sich jetzt vom
Fachmann schnell beheben.
10 Tips, wie Sie Ihren Pelz schützen
1. Hängen Sie Ihren Pelz immer auf einen breitschultrigen Bügel. Geben Sie ihm im Schrank
genug Raum, um ihn nicht zu quetschen.
2. Niemals einen Plastiküberzug darüberhängen. Nehmen Sie einen Baumwollsack oder ein altes
Bettuch, damit er vor Staub geschützt ist.
3. Nass? Trocknen Sie Ihren Pelz auf einem breitschultrigen Bügel. Niemals in der Nähe der
Heizung. Nach dem Trocknen schütteln Sie in aus wie ein Bett, indem sie ihn am Saum fassen.
4. Keine scharfkantigen Schultertaschen tragen. Ein Gurt im Auto kann den Pelz dort abreiben.
Man zieht den Pelz daher besser aus, bevor man sich anschnallt.
5. Kein hausgemachter Mottenschutz! Dieser kann Flecken hinterlassen. Besser ist ein
Bügel aus Zedernholz.
6. Kein Haarspray oder Parfüm auf den Mantel sprühen.
7. Aufbewahrung beim Kürschner. Da ist er auch gleichzeitig versichert.
8. Jährliche Reinigung, um Schmutz und Staub zu entfernen.
9. Kleine Risse sollten gleich repariert werden, das erspart aufwendige Reparaturen.
10. Nicht ständig hellem Licht aussetzen. Besonders weiße Pelze können dabei 'oxydieren'
und ihre Farbe verändern (gelb werden).
Die 10 meistgestellten Fragen beim Pelzkauf
1. Was ist der Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Nerzfellen?
Weiblicher Nerz ist in der Regel leichter, weicher und geschmeidiger als männlicher Nerz.
Zudem sind weibliche Felle glänzender, sehr seidig und zart und lassen sich besser verarbeiten
und drapieren. Männliche Nerze werden meistens benutzt, um einen neuen Modelook zu kreieren,
auch sie sind von hervorragender Qualität.
2. Wo sollte man einen Pelzmantel kaufen?
Einen Pelz immer bei einem renommierten Pelzgeschäft oder Pelzhändler kaufen. Auf diese Art
können Sie sicher sein, einen guten Kundenservice zu bekommen. Zudem können Sie zwischen
vielen verschiedenen Modellen und Preisen wählen.
3. Wieviel muß ich für einen guten Pelz ausgeben?
Kaufen Sie immer die beste Qualität, die Sie sich leisten können. Einige Faktoren, die den
Preis bestimmen, sind die Qualität und Verarbeitung des Pelzes, der Stil und der Name des
Designers. Andere Faktoren sind Länge, Größe und Fluß des Mantels oder der Jacke.
4. Ist ein geschorener Pelz so warm wie ein ungeschorener?
Ja. Die Wärme eines Pelzes wird durch die Unterwolle bestimmt, das als Isolierung dient.
Selbst wenn die Grannenhaare geschoren sind, bleibt die Unterwolle intakt.
5. Beeinträchtigt das Färben eines Felles die Qualität?
Ja, aber nur minimal. Der Pelz ist vielleicht nicht mehr ganz so weich wie vorher.
6. Kann Regen den Pelz ruinieren?
Leichter Regen wird dem Pelz nicht schaden. Einfach in einen trockenen, gut durchlüfteten
Raum hängen, aber nicht in die Nähe direkter Wärmezufuhr. Wenn der Pelz trocken ist, gut schütteln.
Sollte Ihr Pelz komplett durchnäßt sein, sofort zur fachgerechten Behandlung zum Händler bringen,
damit Öle auf die Lederseite des Pelzes aufgetragen werden können und die Geschmeidigkeit des
Pelzes erhalten bleibt. In einigen Fällen muß das Seidenfutter erneuert werden.
7. Was ist Shearling?
Shearling ist Naturlamm, bei dem die Lederseite eingefettet und gefärbt wurde. Die
eingefettete Seite wird außen getragen und das Fell innen.
8. Sind langhaarige Pelze wärmer als kurzhaarige?
Nein. Die Wärme wird durch die dichte Unterwolle bestimmt. Die Grannenhaare geben dem
Pelzen sein individuelles, äußeres Aussehen.
9. Was kann ich mit einem alten Pelz machen, den ich von meiner Mutter geerbt habe?
Wenn der Pelz die Jahre über gut gepflegt worden ist (Aufbewahrung und Säuberung), gibt es
viele Möglichkeiten. Der Stil kann in einen moderneren umgearbeitet werden. Der Pelz kann
auch als Futter benutzt werden, wobei die Außenhülle in Mikrofaser, wetterfeste Seide,
Cashmere oder Leder gearbeitet werden kann. Sie könnten den Pelz als Besatz auf einem
Wollmantel, Anzug oder Pullover tragen. Pelzkissen oder Decken geben einer Wohnung immer
einen Flair von Luxus.
10. Wie wehre ich mich gegen Kritik, weil ich einen Pelz trage?
Sie können stolz auf Ihren Pelz sein, denn dies ist ein Naturprodukt von einer
verantwortungsvollen, durch Gesetze streng regulierten Pelzbranche. Es ist das Recht
eines jeden, sich an den Qualitäten kostbarer, natürlicher Produkte wie Leder, Wolle,
Seide, Daunen, und Pelz zu erfreuen.
Weitere Information zu Pelz :
Pelzkauf - darauf sollten Verbraucher achten
Informationen zu Seide :
Seide und Satin
To the Fashion Fair Calendar 2007
To the Fashion Fair Calendar 2006
Links to Fair Organizers
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