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Vol.08  Issue 01/03, 03.01.2008

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Text : cpd. Photos : Copyright © 2007, fashionfreak. All rights reserved.

 

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CPD Womenswear-Trends Frühjahr/Sommer 2008

Sportiver und doch leicht und smart, Matt-Glanz-Effekte und funktionelle Details, ...

 

 

CPD Trends S/S 2008

Alexandros Talianis

 

 

Die Mode wird zum nächsten Sommer sportiver und wirkt doch leicht und smart. Die CPD Düsseldorf zeigte über alle Produktgruppen hinweg eine kompromisslose Modernität, die von einem reduzierten Design und dem Spiel mit neuen Proportionen getragen wird.
Stoffe mit neuem Techno-Appeal, viele Matt-Glanz-Effekte und funktionelle Details liefern der Businesswear und den Casuals deutlich mehr Lässigkeit. Das spielerische Nebeneinander von sportiven und couturigen Schnitten sowie funktionellen Details lässt festgezurrte Grenzen zwischen urbanen Styles und der Sportswear schwinden. Eine Tendenz, die vom Comeback des Layering verstärkt wird. Das Übereinander von unterschiedlichen Längen und Weiten sowie der Stilmix der Einzelteile stellt die penible Abgrenzung von Modethemen und –richtungen in Frage. Nichts ist zwingend. Das Fashion- Individuum ist alles.

Drei Themen, die auf den Trends des DMI basieren, hat die CPD Düsseldorf zur neuen Saison Frühjahr/Sommer 2008 formuliert:

 

CPD Trends S/S 2008

Bandolera

 

 

Smart Easyness
Eine kompromisslose Modernität, die auf klaren, reduzierten Formen und modernen Materialien basiert. Smart, lässig, edel.
Ein klares Design, moderne, feine Materialien und lichte, helle Farben prägen einen reduzierten Look, der sich über das Layering und den Mix der Einzelteile individuell entfaltet. So werden bspw. kurze Kleider als Tuniken über schmale Hosen und Leggings getragen. Semitransparente Hängerchen oder lässige, lange Hemden begleiten schmal geschnittene Bermudas, Shorts oder Miniröcke aus feiner Wolle oder cleaner, kompakter Baumwolle. Sehr feine, gedoppelte T-Shirts oder Kombinationen aus T-Shirt mit Trägertop ergänzen klassische, gerade Hosen ebenso wie weite Cargos. Federleichte Nylonparka und schimmernde Anoraks oder Blousons wirken kompromisslos modern, auch wenn sich Krägen oder Ärmel im Haute-Couture-Stil bauschen. Werden sie zum edlen Bermuda-Hosenanzug oder zum schmalen Etuikleid kombiniert, dann offenbart sich der zwanglose Umgang mit Modestilen und –richtungen: nicht kontrastierend, sondern harmonisch und anspruchsvoll.

 

CPD Trends S/S 2008

Nonstop

 

Neben hochwertigen Gabardines, Twills, feinen Kreppqualitäten, Crétonnes und Plissees sind es hellen Neutral- und Weißnuancen wie Papier, Sahne und Elfenbein, die die Leichtigkeit des Looks betonen. Zusammen mit sanftem Beige und Grau in allen Variationen von kühlen Mitteltönen bis hin zu glamourösem Silber und Platin bilden sie die farbliche Basis dieses Themas. Während Schwarz und Anthrazit die oft grafische Optik der Styles betonen, wirken Gelb, Blau und Jadegrün akzentuierend wie der Bauhaus-Stil: entweder als Einzelfarbe, als geometrische Farbflächen oder als abstrahierte Blüten und Blätter. Schimmernde Techno-Qualitäten, Satins, Chintz- Ausrüstungen und schimmernde PU-Beschichtungen sowie viele Seidenmischungen liefern der Mode aufregende Glanzgeschichten.

City Hopper
Eine funktionelle Mode für den Alltag in der Großstadt. Ein unkonventioneller Mix aus Streetcouture, Ethno, Rock, Pop und neuen Sportstyles.
Alltag in der Großstadt. Hier mischen sich die Einflüsse verschiedenster Inspirationsquellen für eine funktionelle und pragmatische Mode. Das Neben- und Miteinander von Sportstyles, Streetcouture, Elementen aus der Rock- und Popszene, von Army- und Saharienne-Looks lässt viel Raum für Individualität und gruppentypische bzw. zielgruppengerechte Dresscodes.

 

CPD Trends S/S 2008

Suat Bahceci

 

Passen, Kapuzen, Riegel, Patten- und Blasebalgtaschen, Tunneldurchzüge und Reißverschlüsse sind die funktionellen Insignien dieses Looks. Parkaformen, Bikerjacken und Blousontypen bilden die Basis für sportive Outdoorteile, die sich vor allem auch über intensive, fast künstliche Farben, über Glanz und changierende Optiken definieren. Weite Hosen, Bermudas, Shorts und kurze Röcke werden gleichermaßen über Cargo-Details modernisiert.
Lässig wirken sehr feine, fast transparente T-Shirts und Tops, die individuell gedoppelt werden und mit dem wieder entdeckten Kapuzenshirt einen neuen Kombi-Partner erhalten. Feminine Kleider mit partiellen Raffungen, romantische Volantröcke, Millefleurs- und auch afrikanische Drucke liefern den sportiven Looks das feminine „Zubrot“ für spannende Kombis.
Es ist das Miteinander von natürlichen und synthetischen Farben und Materialien, das fasziniert. Fließende Jerseys und gazeähnliche Stoffe gehen mit vielen natürlich wirkenden Fasermischungen aus Ramie, Leinen und Wildseide und bewegten Oberflächen z.B. Mikro-Seersucker einher.

 

CPD Trends S/S 2008

Mills

 

Natur- und Erdfarben werden camouflageartig kombiniert, aber häufig auf synthetische Mischungen übersetzt, um ihnen die Schwere zu nehmen. Klassiker wie Oliv und Kaki werden mit Schiefer oder Teegrün kombiniert und erhalten über Blautöne, Silber- und Platingrau einen neuen Kick. Fast künstlich und daher überraschend neu wirken Akzentfarben wie Schwefelgelb, Smaragd, Chlorophyll und Türkis und leuchtendes Orange.

Sunny Smile
Kraftvolle leuchtende Farben, die übersetzt auf Techno-Stoffe dem Sommer eine fast schon artifizielle Note geben. Hier treffen Inspirationen aus der Kunst- und Sportwelt aufeinander.
Sommer pur, lautet die Botschaft. Klare leuchtende Farben wie Gelb, Orange, Rot, Pink, Grün, Azurblau und Violett versprechen Vitalität und Modernität, brauchen jedoch neutrale „Dämpfer“ wie Weiß, Grau, Oliv, Braun- und Sandtöne.
Trotzdem haben sich die kräftigen Farben aus ihrer Accessoirerolle gelöst. Sie werden vielmehr auf moderne Materialien wie leichte, papierähnliche Nylons, elastische Stoffe und körperbetonende Jerseys umgelegt, die z.B. raffiniert drapiert Tops und Kleider erneuern.

 

CPD Trends S/S 2008

kookai

 

Auch sehr feine Twills, Gabardines, sanft glänzende, gechintzte Stoffe und Satins wirken über die leuchtenden Farben plötzlich zeitgemäß modern. Sie betonen ebenso wie glatte Stoffe mit Konsistenz die klaren, oft einfach geschnittenen Teile in diesem Thema. Elemente aus dem Aktivsport wie Reißverschlüsse oder reflektierende Bänder akzentuieren, indem sie z.B. neu platziert werden.
Farbige Jeans gelten als wichtige Basisteile. Daneben sind simple Tennis- und Trägerkleider, die sich ebenso wie kurze Röcke, T-Shirts und V-Pullover über Colourblocking, leuchtende Kontrastblenden und Ringel erneuern, zu beachten. Bis hin zu den Druckdessins bleibt die Themensprache artifiziell. Neben den grafische Detaillösungen wie die schon angesprochenen Blenden und Ringel, beleben die Bildersprache eines Andy Warhols und Tom Wessels, collagenartige und grafische Motive, Pucci-Dessins und flächige stilisierte Blüten die Flächen.

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