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Vol.12  Issue 03/00, 03.03.2012

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Text : DMI.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WOMENSWEAR Frühjahr/Sommer 2012

 

 

Die neue Sommermode ist alles andere als kleinlaut. Sie setzt starke Statements und emanzipiert sich von Standards. Mode ist diesen Sommer in Partylaune. Sie verwöhnt mit Farbe und aufsehenerregenden Mustern. Impressionistisch, exotisch oder sportiv eröffnete sie Frau die verschiedensten Möglichkeit einer neuen Selbstdarstellung. Diese Boldness ist das gesunde Gegengewicht zur wiederkehrenden cleaneren Preppyness.

Ihr Realismus ist Fakt und Frau verlangt zeitgemässe Funktionalität, die mit ihrem Leben Schritt hält und sich nicht in Stilübungen verheddert. Diese klaren Easypieces sind die Grundbausteine der neuen Garderobe, die einen hohen Grad an Alltagstauglichkeit besitzen. Doch das reicht Frauen nicht!
Daneben will Frau Expressives oder betont Feminines, um sich Träume zu erfüllen und Modestatements zu dramatisieren. Diesen Anspruch erfüllt Mode diesen Sommer ohne Zweifel im Maximalismus.

COLOURS
Farbe zeigt eine neue Vitalität und wird grafischer plaziert. Neoklassische Essentials geben Klarheit. Neben Black und White spielen Navy, Ebenholz, Leder und ein Bindfadenbeige die tragende Rolle.
Colour Light setzt Nudes und pudrige helle Töne in Szene. Peach, leichte Gelbs und Mauves tönen soft ab. Candy Colours vermitteln Frische. Florale Pastelle in leichten Pinks, Chambraybleus und Menthol stimulieren optimistisch.
Sundown setzt die sonnengebrannten Erdtöne modisch in Szene. Terracotta und Ocker Shades, sowie rote Erden faszinizeren.
Colour Clash bringt vitale Brights ins Spiel. Sie sind entweder olympisch aktiv oder bringen Exotic Flavour. Intensive Rots, Orange, Sunny, Ink und Bottle bekennen Farbe.

FABRICS
Natürlich bleibt die Keymessage der Stofflichkeit. Ob Organic oder Pure Nature, Stoffe zeigen natürliche Griffe, gewachsene Unregelmässigkeiten und wie zufällige Farbschattierungen (Cold-Dye Färbung). Expressive Garne und Gewebe erinnern an trockene Erden oder verdörrte Vegetation. Bewegte Oberflächen werden bis hin zu spektakulären Strukturen dekliniert. Velourleder als Topthema! Nordafrikanische Ornamentik und abstrahierte Animal- oder Batik- Prints bereichern optisch.
Sportlich wirkt technische Funktionalität für Jerseys und Stretche. Extraleichte Nylongewebe, technische Milanojerseys oder High-Elasticity sind straight und funktionell. Streifen und Ringel von fein bis extrabreit. Bold Graphic, Popart und XXL- Flowers als Printstatement.
Smart zeigen Unis dichte, perfekte Webbilder mit eher crepigem Fall. Sergés, Gabardines und Satins werden fliessender. Seiden-Jerseys und High Elastics werden zur zweiten Haut. Silky Optiken für Blusen und Kleider. Spitze als Ausschmuck. Klare Geometrie in Druck und Webdessins.
Naiv wirken narrative, kleine Printmotive auf Crêpe de Chine, helle Chambrays und Jeans sowie frische Sommertweeds akzentuieren in Retromanier. Adrette Vichys und Gitterkaros in Cottons. Flowers von filigranen Streublümchen bis zu üppigen Gartenblüten sind omnipräsent.
Fancyfull bekennen sich Stoffe zu Patternstatements. Popart inspirierte Grafik, bunte Macro-Flowers und übergrosse Rapporte faszinieren in Webdessins und Prints. Der expressive Mustermix und ungewöhnliche Farbharmonien machen die « Bold » Motive zum Doping für die Sortimente.

LOOKS In der Modeaussage kristallisieren sich prägnante Schlüsselthemen heraus.
Feminin Pureness – Minimalistisch abgeräumt, ohne überflüssige Schnörkel konzentriert sich die Silhouette aufs Wesentliche. Klarheit in der Linienfürung, wie sie Celine oder Calvin Klein zeigen in kragenlosen, lockeren Dreiviertel-Jacken, langen ärmellosen Jacken oder Chasules, kastigen Shiftkleidern und Square Cut Tops. Masculine inspirierte Jackets und Anzüge - gut sind Zweireiher - akzentuieren Smartness. Taillierte Jackenformen mit nach unten ausgestellten flared Pants als Top-Silhouette. Fliessende Blusen selbst mit Schleife betonen Feminität, sie erleben ein echtes Comeback.
Knieumspielende weitere Röcke und Mantelkleider huldigen einer betont weiblichen Silhouette. Wieder mit dabei der schwingende Plisserock in crêpig leicht.
Als Accessoires machen Klassiker, wie Foulards, Pumps und akkurate Shorthandle – Taschen gute Figur. Übergrosse Brillen sorgen für Diskretion. Taschen- und Schuh- Klassiker erleben in Farbe eine echte Renaissance.

Sportfaktor – Aktivsport bereichert Mode mit einer Adrenalinzufuhr. Intensivfarben für federleichte hüllige Silky Parkas und Anoraks unterstreichen signalhaft Funktionalität. Technisch smarte Gestricke und Jerseys zeichnen eine neue Ergonomie der Garderobe. Anatomische Nahtführungen, eingesetzte Meshgewebe und Tapes auf Nähten erhöhen Technizität. Lasercutouts und verschweisste Nähte für Future Fashion.
Techno-Sunglasses, Lacktaschen und grafisch gemusterte Pumps und Sneaker accessoirieren passend.

Prairie Girl - Natural Attraction durch eine sehr authentische Materialität mit porösen leinigen Geweben und Dry Colours. Casualaffin haben lässige Hemdjacken und handcrafted Lederjacken grossen Zuspruch. Kurze Fransenjacken und Westen verbreiten Hippie-Feeling. Verkürzte sportive Hosen zeigen schlanke Proportionen. Waschungen betonen Vintageallüre. Plazierte Beschädigungen, Nieten oder handvernähte Details individualisieren gekonnt.
Chambray- Kleider und -Hemden werden mit "alter" Spitze upgedated. Sportive Blusenstoffe bekommen über Rüschen und Volants Romantik Feeling.
Stetsons, Schnürboots, Sportive Sandalen auf hohen Holzabsätzen, Cowgirl-Gürtel und Tornistertaschen machen den Look perfekt.

Marrakesh – Die Reise nach Marrakesh war in den 70ern Kult und brachte Europäer in Hippie-Mood. Taillierte 1-Knopf Jackets zu vorn geschnürten Bellbotton Pants determinieren eine sehr körperbetonte Silhouette. Kurze Spencer und softe Jodphurs als Alternativ-Look. Blazer Short Kombis gelten als Zugpferd für den jungen Markt. Zipfelige lange Kleider und seidige aufgedrehte Maxikleider sind prädestiniert für Ethnic Prints. Seidige grosse Caftans und Tuniquen verschleiern feminin. Overalls und Playsuits spielen sich modisch in den Vordergrund. Bedruckte weite Hosen als Fashionstatement. Häckeltops und Makramégeflechte verstärken Hippiefeeling.
Ethnosandalen, Cloggs, Schlapphüte, softe Lederbeutel, geflochtene Gürtel und handcrafted Colliers runden ab.

Forever Young – Die Blüte der Jugend in Candypastellen zeichnet einen "naiven" Girly Look mit Hippieanklängen. Taillierte Jeans-Blazer und –Jacken, dazu Miniröcke oder Shorts versprühen Lolita – Charme. Aufgedrehte kurze Sportröcke passen gut ins Bild. Keyfokus auf Flower und Patchprints für lange Kleider, Tuniquen und geraffte Gipsy Blusen. Bikini-Tops und Minishorts als Highsummer Statement.
Denim-Taschen und – Schuhe, Plateausandalen mit Keilabsätzen, übergrosse 70s Brillen und naiv bedruckte Foulards gehören ins Modebild. Jody Fosters Strohhut aus "Taxi Driver" als modischer i-Punkt.

 

 

 

 

 

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