Im Jahr 2003 hatte die International Fur Trade Federation (IFTF) und ihre nationalen Mitgliedsverbände die von der
UNI (dem italienischen DIN-Institut) genehmigten Etiketten
eingeführt, die nicht nur die
wissenschaftliche lateinische Bezeichnung des jeweiligen Fells in einem Kleidungsstück tragen,
sondern auch den englischen Namen oder die entsprechende Übersetzung in eine andere Sprache.
Als Teil seiner Verpflichtung zu Offenheit und Transparenz wurde von der Pelzbranche ein weiteres
Etikettierungsprogramm bereits Ende 2006 gestartet : Origin Assured, kurz OA.
Programm zur Kennzeichnung der gesicherten Herkunft -
OA : Origin Assured
Das OA-Etikett (Origin Assured - aus gesicherter Herkunft) informiert den Verbraucher darüber,
daß sein Pelz oder Pelzprodukt aus einem Land kommt, in dem nationale
oder lokale Verordnungen oder Standards bei der Pelzproduktion in Kraft sind.
Es wurden zwei verschiedene Labels gestaltet :
- das "Origin Assured Farmed Fur", welches für die Pelzzucht steht sowie
- das "Origin Assured Wild Fur", das Pelze aus Jagdgewinnung kennzeichnet.
Dabei wird das OA-Zeichen ausschließlich an einem Pelzteil oder Accessoire
angebracht, das zu 100 Prozent aus OA-Fellen besteht.
Dieses ehrgeizige Projekt und das Etikett wurde beginnend mit
der Auktionsrunde Dezember 2006 eingeführt und wird dem Verbraucher beim Einzelhändler
rechtzeitig zur laufenden Herbst/Winter Saison 2007 zur Verfügung stehen.
Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit den vier größten Pelz-Auktionshäusern -
Kopenhagen Fur, Finnish Fur Sales, North American Fur Auction und American Legend Cooperative -
entwickelt.
Deren Kooperation und ihr Wissen über die Arbeitsweise der Pelzbranche wird in besonderem Maß zu
der Effektivität und der Umsetzung des Programmes beitragen.
Die OA Markierung wird zunächst auf eigenen exklusiven Anhängern oder Etiketten ausgewiesen,
im nächsten Schritt wird es in bereits existierende Etiketten der Qualitätsmarken integriert -
vorausgesetzt, die Bedingungen des Programms werden erfüllt.
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Warenzeichen
Um das Zeichen OA zu schützen hat die IFTF mit Anwälten in der EU, den USA und China gearbeitet,
um das Warenzeichen jeweils dort zu registrieren. Damit sind die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen,
Fälschungen vorzubeugen und Fälschungsversuche zu ahnden.
Unabhängige Prüfung
Unabhängige Überwachung ist unabdingbar, um die korrekte Nutzung des Labels sicher zu stellen.
IFTF arbeitetet hierbei mit einer externen, unabhängigen Untersuchungsagentur, Contecna in Genf,
deren Überwachung die korrekte Nutzung garantieren soll. Neben Stichproben bei teilnehmenden OA
Großhändlern und Herstellern, wird ihre Aufgabe insbesondere die komplexe Rückverfolgungen der Rechnungen
vom Großhändler bis zum ursprünglichen Auktionshaus sein.
Im Einführungsjahr werden die folgenden Fellexportländer bezüglich der
Handhabung der OA-Etiketten überwacht: Kanada, Dänemark, Finnland,
Deutschland, Griechenland, Hongkong, Italien, Norwegen, Spanien, England, USA.
Verbraucherinformation
Zusätzlich zum Etikett und Anhänger wird es für OA markierte Felle eine Broschüre für den Verbraucher
geben. Die Arbeiten an einer Internetseite, die sich dem Thema OA widmet und auf der die Besucher
umfassende Informationen zum Programm und seinen nationalen und internationalen Standards und Vorschriften,
auf denen es sich begründet, findet, sind abgeschlossen. Eine Liste der Länder,
die von dem Programm betroffen sind, wird auch bereit gestellt.
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